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1957 Renault Frégate Domaine aus dem Werksmuseum in Billancourt.

Teilemarkt

Es gab in den fünfzigern eine grosse Anzahl von Zubehörfirmen. Es wären hier zu nennen: ROBRI, SABOLUX, MAIRE, G.H., P.P. CIPA, SAPRAR, SINTI. Diese Firmen stellten für Renault und andere französische (und nichtfranzösische) Fahrzeuge Zubehör her.
Widmen wir uns zuerst der Firma Saprar; es handelt sich bei dieser Firma um eine Tochterfirma der Régie Renault.
Für die Frégate wurden die folgenden Teile angeboten:
An allen vier Kotflügeln wurden im Bereich der Unterkanten , sprich die Steinschlag gefährdeten Bereiche, Aluminiumblenden entwickelt, die aus nicht oxidierendem Material gefertigt wurden. Auf Hochglanz poliert zierten sie in den fünfziger Jahre etliche Frégate.

Bekannter sind allerdings die Produkte der Firma ROBRI.
Sie entwickelte ähnliche Steinschlagschutzecken; sie sehen den Teilen von Saprar recht ähnlich. Unter anderem stellte ROBRI auch für den Renault Juva 4 und VW Käfer solche Teile her. Desweiteren wartete Robri mit Zierleisten auf Kotflügeln und Türen, sowie Seitenteilen und Haubenemblemen und - Zierleisten auf.

G.H. konnte ebenfalls mit einer Vielzahl von Gimmicks aufwarten; Schwellerleisten, Steinschlagecken, eine Leiste für die Haube vorne, in Längsachse montiert, waren ebenso erhältlich, wie Chromleisten für die Oberkante der vorderen Kotflügel. Ausserdem gab es Stossstangenhörner vorne mit integrierten Zusatzscheinwerfern und einen geänderten Kühlergrill.

CIPA entwickelte für die Frégate verchromte Aussenspiegel (sogar in drei verschiedenen Ausführungen), als auch Warzenblinker für die vorderen Kotflügel im Stile des Ponton Mercedes Benz 180 der fünfziger Jahre. Fahnenhalter an den vorderen Kotflügeln, Sonnenblenden innen, sogar mit ovalem Innenspiegel für die Dame von Welt, waren ebenso im Lieferprogramm enthalten, wie seitliche Aufsatzleisten an den hinteren Kotflügeln.


SABOLUX ist weit weniger bekannt als Robri oder G.H..
Ihre Steinschlagschutzecken sind allerdings schnell zu erkennen. Sie hatten mehrere waagerechte Linien in diese Teile eingearbeitet. Ansonsten boten sie noch einen stilisierten Anker (für die vorderen Kotflügelseitenwände), eine Chromleiste für die vordere Haube, Zierleisten für die Oberkante der hinteren Limousinenkotflügel, sowie ein Griffstück für die Heckklappe der Limousine und eine Chromblende für das Endrohr des Auspuffs an.

SINTI, der Minimalist; sie stellten Zusatzblinker an den vorderen Kotflügeln als Aufsatzteile der Zierleisten her. Desweiteren kamen, wie bei Robri und Saprar, polierte, nicht oxidierende Alusteinschlagblenden für alle vier Kotflügel, zum Einsatz. Mit im Lieferprogramm erschienen damals die Chromblende des Endrohrs, ein F – Schild zur Montage an die hintere Stossstange, sowie ein geändertes Griffstück der Limousinenheckklappe.


P.P.: Das Kürzel steht für Pierre Poitevin. Das einzig erhaltene Zeitdokument ist eine Zeichnung, auf der ein geänderter Kühlergrill und Rippeneinsätze des Kühlergrills zu sehen sind.

Maire: Ebenfalls eine sehr seltene Zubehörmarke. Auf dem Bild zu sehen ist eine sehr seltene Kühlergrillmaske.